Gesundheitstipps & Ernährung
Speiseröhrenentzündung und Sodbrennen
Klassische Hausmittel, die in der Naturmedizin eingesetzt werden, sind Basenpulver und Heilerde. Auch Heilpflanzen, die die Schleimhaut schützen sollen, können helfen. Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sollten ärztlich abgeklärt werden. Welche Pflanzen können bei Reflux helfen?
Schleimhautschützende Heilpflanzen binden überschüssige Magensäure und bilden auf der entzündeten Schleimhaut einen Schleim, der zur schnelleren Regeneration beiträgt. Hierzu gehören Eibisch (Althaea officinalis), Leinsamen und Malve (Malva). Eibisch und Malve sind Malvengewächse, die viele Schleimstoffe (Arabinogalaktane und Galacturonorhamnane) enthalten und damit die Schleimhaut schützen können und reizlindernd wirken. Leinsamen enthalten reichlich Ballaststoffe und fettes Öl. Leinsamenschleim wirkt als Antazidum und kann so überschüssige Magensäure binden.
Kamille (Matricaria recutita), Süßholz (Glycyrrhiza glabra), Ringelblume (Calendula officinalis) und Sanddorn (Hippophae rhamnoides) wirken entzündungshemmend und so auf die möglicherweise entstehenden Folgen durch Reflux. Kamille gilt als universelles Schleimhautheilmittel. Mit ihren ätherischen Ölen wirkt sie nicht nur entzündungshemmend, sondern auch beruhigend und schmerzlindernd.
Ringelblume enthält Flavenoide und Schleimstoffe und schützt so die Schleimhaut der Speiseröhre. Sanddorn (Provitamin A, Vitamin C, Vitamin K, Vitamin A u. a.) wirkt schleimhautpflegend und regenerierend. Die sodbrennenlindernde Wirkung von Süßholz unter dem Namen Lakritze geläufiger, ist bereits seit der Antike bekannt. Lakritze erhöht die Schleimsekretion im Magen, nicht jedoch die Säurekonzentration .
Schleimhautschützende Heilpflanzen binden überschüssige Magensäure und bilden auf der entzündeten Schleimhaut einen Schleim, der zur schnelleren Regeneration beiträgt. Hierzu gehören Eibisch (Althaea officinalis), Leinsamen und Malve (Malva). Eibisch und Malve sind Malvengewächse, die viele Schleimstoffe (Arabinogalaktane und Galacturonorhamnane) enthalten und damit die Schleimhaut schützen können und reizlindernd wirken. Leinsamen enthalten reichlich Ballaststoffe und fettes Öl. Leinsamenschleim wirkt als Antazidum und kann so überschüssige Magensäure binden.
Kamille (Matricaria recutita), Süßholz (Glycyrrhiza glabra), Ringelblume (Calendula officinalis) und Sanddorn (Hippophae rhamnoides) wirken entzündungshemmend und so auf die möglicherweise entstehenden Folgen durch Reflux. Kamille gilt als universelles Schleimhautheilmittel. Mit ihren ätherischen Ölen wirkt sie nicht nur entzündungshemmend, sondern auch beruhigend und schmerzlindernd.
Ringelblume enthält Flavenoide und Schleimstoffe und schützt so die Schleimhaut der Speiseröhre. Sanddorn (Provitamin A, Vitamin C, Vitamin K, Vitamin A u. a.) wirkt schleimhautpflegend und regenerierend. Die sodbrennenlindernde Wirkung von Süßholz unter dem Namen Lakritze geläufiger, ist bereits seit der Antike bekannt. Lakritze erhöht die Schleimsekretion im Magen, nicht jedoch die Säurekonzentration .
Anwendung
Die genannten Pflanzen können bei leichtem oder gelegentlich auftretendem Reflux, Sodbrennen oder bei durch den Reflux entstandenen Schleimhautentzündungen angewandt werden.
Viele Heilpflanzen können als Tee eingenommen werden. Aus Eibisch, Kamille, Malve, Ringelblume und Süßholz lassen sich verschiedene Tees gegen Reflux und Sodbrennen zubereiten. Auch Teemischungen aus Süßholz, Kamille und Melisse können helfen. In den meisten Fällen können zwei bis drei Tassen Tee am Tag getrunken werden.
Bezüglich der Teezubereitung von Eibisch gibt es eine Besonderheit: Dieser wird als sogenannter Kaltauszug getrunken. Dafür die Blätter mit einer Tasse kaltem Wasser ansetzen und ein bis zwei Stunden unter Rühren stehen lassen. Danach das Gemisch abgießen und schluckweise trinken. Eibisch kann auch als Sirup zubereitet werden. Dafür drei bis vier Teelöffel der frischen Blüten mit 600 ml kochend heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend mit 450 g Honig mischen, aufkochen und 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Davon können 1-Teelöffel-Portionen eingenommen werden.
Anders verläuft die Zubereitung von Leinsamen: Diese etwa eine Stunde lang in der Tasse quellen lassen. Den entstandenen Schleim anschließend abgießen und schluckweise trinken. Der schleimhautpflegende Sanddorn ist als Sanddornfruchtfleischöl erhältlich.
Es wird empfohlen, täglich ein paar Tropfen pur einzunehmen oder z. B. mit Joghurt zu mischen. Süßholz ist nicht nur als Tee anzuwenden, sondern auch als Tinktur. Pro Tag können dreimal ein Teelöffel davon eingenommen werden. Für Tinkturen zieht man mithilfe von Alkohol die Wirkstoffe aus den Pflanzen und erhält so Konzentrate, die eine längere Haltbarkeit als Kräutertees haben.
Bezüglich der Teezubereitung von Eibisch gibt es eine Besonderheit: Dieser wird als sogenannter Kaltauszug getrunken. Dafür die Blätter mit einer Tasse kaltem Wasser ansetzen und ein bis zwei Stunden unter Rühren stehen lassen. Danach das Gemisch abgießen und schluckweise trinken. Eibisch kann auch als Sirup zubereitet werden. Dafür drei bis vier Teelöffel der frischen Blüten mit 600 ml kochend heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend mit 450 g Honig mischen, aufkochen und 10 bis 15 Minuten köcheln lassen. Davon können 1-Teelöffel-Portionen eingenommen werden.
Anders verläuft die Zubereitung von Leinsamen: Diese etwa eine Stunde lang in der Tasse quellen lassen. Den entstandenen Schleim anschließend abgießen und schluckweise trinken. Der schleimhautpflegende Sanddorn ist als Sanddornfruchtfleischöl erhältlich.
Es wird empfohlen, täglich ein paar Tropfen pur einzunehmen oder z. B. mit Joghurt zu mischen. Süßholz ist nicht nur als Tee anzuwenden, sondern auch als Tinktur. Pro Tag können dreimal ein Teelöffel davon eingenommen werden. Für Tinkturen zieht man mithilfe von Alkohol die Wirkstoffe aus den Pflanzen und erhält so Konzentrate, die eine längere Haltbarkeit als Kräutertees haben.
Zu beachten
Bei der Therapie mit Heilpflanzen sollte stets eine genaue Auswahl vorgenommen werden. Pflanzen, die bei anderen Beschwerden hilfreich erscheinen, können bei Sodbrennen einen gegenteiligen Effekt haben. So sollte bei Reflux z. B. abends kein Pfefferminztee getrunken werden, da dieser zu einer Entkrampfung des Magenpförtner führt und so mehr Magensäure in die Speiseröhre gelangen kann. Wichtig zu beachten ist außerdem der Hinweis, dass bei Refluxbeschwerden Bitterstoffe grundsätzlich kontoindiziert sind.
Für Süßholz sind wenige Nebenwirkungen bekannt: Bei zu langer Anwendung bzw. zu hoher Dosis können Wassereinlagerungen, Bluthochdruck und ein zu niedriger Kaliumspiegel (Hypokaliämie) auftreten. Deshalb sollte Süßholz bei bereits bekanntem Bluthochdruck oder Hypokaliämie, außerdem bei schweren Nieren- und Lebererkrankungen sowie in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sollten die Pflanzenstoffe nicht vertragen werden oder sich das Sodbrennen verschlimmern, wird ein Arztbesuch angeraten. Vorbeugungsmaßnahmen der Refluxösophagitis hängen wie auch beim Sodbrennen in großem Maße mit der Ernährung zusammen.
Für Süßholz sind wenige Nebenwirkungen bekannt: Bei zu langer Anwendung bzw. zu hoher Dosis können Wassereinlagerungen, Bluthochdruck und ein zu niedriger Kaliumspiegel (Hypokaliämie) auftreten. Deshalb sollte Süßholz bei bereits bekanntem Bluthochdruck oder Hypokaliämie, außerdem bei schweren Nieren- und Lebererkrankungen sowie in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Sollten die Pflanzenstoffe nicht vertragen werden oder sich das Sodbrennen verschlimmern, wird ein Arztbesuch angeraten. Vorbeugungsmaßnahmen der Refluxösophagitis hängen wie auch beim Sodbrennen in großem Maße mit der Ernährung zusammen.
- Säure in Lebensmitteln werden weggelassen.
- Bei der Nahrungsaufnahme muss auf sehr fettiges und süßes Essen verzichtet werden.
- Alkohol und Kaffee gelten zu den Getränken, die möglicherweise eine Refluxkrankheit und Sodbrennen begünstigen.
- Fruchtsäfte und Sprudel sind ebenfalls sehr säurehaltig, weshalb man diese noch zusätzlich an dieser Stelle anbringen muss.