Craniosakral Therapie
Craniosakral Therapie
Die Craniosakrale Therapie behandelt das mobile Gefüge von Schädelknochen, Kreuzbein, Durarohr und cranialen Faszien als zentrale funktionelle Einheit. Störungen in jedem Bereich können weitreichende Folgen für den Organismus haben in Bezug auf Durchblutung, nervale Steuerung und den ungehinderten Venen- und Lymphabfluss.
Die Craniosacrale Osteopathie ist aus der Cranialen Osteopathie hervorgegangen und wird als sehr sanfte Therapieform oft bei Kindern angewandt, auch vor dem theoretischen Hintergrund, dass bei Kindern Gewebeveränderungen noch nicht so ausgeprägt sind wie bei Erwachsenen und daher leichter durch diese minimal invasive Therapieform zu lösen sind (Frymann, Agustoni, Möckel).
William Garner Sutherland (1873-1951) hat als Schüler von Still und als osteopathischer Arzt im mittleren Westen der U.S.A. die Craniosacrale Osteopathie nach vielen Jahren des Selbststudiums und der Erfahrung als behandelnder Arzt begründet und gelehrt. Dabei war der craniale Rhythmus nur ein Teil des kompletten Konzepts. Nach Viola Frymann, einer Schülerin von ihm, ging es Sutherland darum, den Schädel in die osteopathische Behandlung zu integrieren. Sobald Anatomie und Physiologie des Schädels vollends verstanden sind, würden wesentlich tiefere Wahrnehmungen der integrierten Gesamtheit des Körpers möglich.
Die verschiedenen Hypothesen von Sutherland lauten:
- Die Gelenkbeweglichkeit des cranialen Mechanismus
- Die unwillkürliche Bewegung des Sakrum zwischen den Ossa ilia
- Die inhärente Motilität des zentralen Nervensystems
- Die Funktion der Hirnhaut als reziproke Spannungsmembran
- Die zerebrospinale Flüssigkeit: a. ihre therapeutische Potency, b. ihre fluktuierende Bewegung. Der craniale Rhythmus (CRI) zeigt palpatorisch eine Frequenz von 10-15 Zyklen/min. und ist nicht gleich mit Pulsschlag oder Atemfrequenz, obgleich diese sich phasenweise zu überlagern scheinen.
William Garner Sutherland (1873-1951) hat als Schüler von Still und als osteopathischer Arzt im mittleren Westen der U.S.A. die Craniosacrale Osteopathie nach vielen Jahren des Selbststudiums und der Erfahrung als behandelnder Arzt begründet und gelehrt. Dabei war der craniale Rhythmus nur ein Teil des kompletten Konzepts. Nach Viola Frymann, einer Schülerin von ihm, ging es Sutherland darum, den Schädel in die osteopathische Behandlung zu integrieren. Sobald Anatomie und Physiologie des Schädels vollends verstanden sind, würden wesentlich tiefere Wahrnehmungen der integrierten Gesamtheit des Körpers möglich.
Die verschiedenen Hypothesen von Sutherland lauten:
- Die Gelenkbeweglichkeit des cranialen Mechanismus
- Die unwillkürliche Bewegung des Sakrum zwischen den Ossa ilia
- Die inhärente Motilität des zentralen Nervensystems
- Die Funktion der Hirnhaut als reziproke Spannungsmembran
- Die zerebrospinale Flüssigkeit: a. ihre therapeutische Potency, b. ihre fluktuierende Bewegung. Der craniale Rhythmus (CRI) zeigt palpatorisch eine Frequenz von 10-15 Zyklen/min. und ist nicht gleich mit Pulsschlag oder Atemfrequenz, obgleich diese sich phasenweise zu überlagern scheinen.